Warum Torf ersetzen?
Moorschutz ist Klimaschutz
Nachhaltigkeitsprinzipien
Ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit
Um die Nachhaltigkeit verschiedener Torfersatzstoffe entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen, hat HORTICERT sieben Prinzipien entwickelt, welche ökologische, soziale und ökonomische Aspekte abdecken. cxycyxc
Jedes der sieben Prinzipien umfasst verschiedene Kriterien, die wiederrum mittels entsprechender Indikatoren während der Audits überprüft werden.

Global betrachtet ist Torf noch immer der wichtigste Ausgangsstoff für Blumenerden und Substrate. Der Abbau von Torf in trockengelegten Mooren ist jedoch mit hohen Treibhausgasemissionen verbunden, die insbesondere während der Nachnutzungphase des abgebauten Torfs entstehen.
Torf entsteht durch die Anreicherung von nicht oder kaum zersetztem organischem Material unter Sauerstoffabschluss. Dieser Prozess findet in intakten, wassergesättigten Mooren statt. Intakte Moore binden sechsmal mehr Kohlenstoff im Boden als Wälder auf gleicher Fläche[1] und sind daher von großer Bedeutung für den Klimaschutz.
ewqe
qweqweqwe
Ein Großteil der Moorflächen in Deutschland wurde im 19. und 20. Jahrhundert trockengelegt, um die Flächen für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Aufgrund des Kontakts mit Sauerstoff kommt es in entwässerten, degradierten Mooren zur Zersetzung von Torf. Neben Kohlenstoffemissionen entweicht dabei auch das deutlich klimaschädlichere Lachgas. Durch die Emission von diesen Treibhausgasen beschleunigen entwässerte Moore den Klimawandel.
In den meist seit langem trockengelegten Mooren wird Torf als Komponente von Blumenerden und Substraten abgebaut. Auch im Substrat finden Zersetzungsprozesse des Torfs statt, welche Treibhausgasemissionen verursachen.
Dadurch hat Torf häufig einen schlechteren CO2-Fußabdruck als viele Torfersatzstoffe.